In medias res

Zehn Kapitel zum Iconic Turn
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Gewicht:
1150 g
Format:
297x238x45 mm
Beschreibung:

Auch nach 10 Jahren sind die Bilder des Anschlages vom 11. September noch immer unauslöschlich im visuellen Gedächtnis eingebrannt. Die Fernseh- und Zeitungsbilder der Twin Towers prägen unsere Wahrnehmung der Ereignisse und sind dabei zum universalen Symbol zerstörerischer Gewalt geworden. Obwohl unsere Kultur wesentlich von der Schrift bestimmt wird, erhält das Bild immer stärkere Bedeutung für unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Nach einem Linguistic Turn nun also der Iconic Turn. So nehmen wir Ereignisse oftmals erst als Inszenierungen durch die Medien wahr, zudem wird durch digitale Plattformen wie Facebook, Flickr und Co. jeder Einzelne zum Regisseur seiner Selbstinszenierung. Hubert Burda geht in 5 Gesprächen, die er mit bedeutenden Vertretern der Kulturwissenschaften führt, und in wichtigen eigenen Beobachtungen und Reflexionen der Frage nach dieser sich stetig verändernden Bedeutung und Funktion von Bildern nach.Aus dem Inhalt:EINLEITUNG: Iconic TurnKAPITEL I: Der andere Blick aus dem FensterKAPITEL II: Bild und RahmenKAPITEL III: Interfaces - Materialität der Bilder, Gespräch Friedrich Kittler, »Im Olymp gibt es keine Wolken«KAPITEL IV: Mobile Bilder, Gespräch Peter Sloterdijk, »Das Bild ist immer um eine Dimension pfingstlicher als die Schrift«KAPITEL V: Belastende Bilder - entlastende BilderKAPITEL VI: Das Erhabene - das Schöne - das Pittoreske, Gespräch Bazon Brock, »Bildwissenschaft ist ursprünglicher als Kunstwissenschaft«KAPITEL VII: Machtrepräsentation durch Bilder, Gespräch Horst Bredekamp, »Es gibt im Grunde keinen Unterschied zwischen Original und Reproduktion«KAPITEL VIII: Innere Bilder - äußere Bilder, Gespräch Hans Belting, »Es ist eine der großen Erfindungen, dass das Bild dasjenige ist, was in einem Rahmen ist«KAPITEL IX: Medienkunst und MassenmedienKAPITEL X: Kunstgeschichte - Bildwissenschaft, Gespräch Hubert Burda, »Ich fühle mich bei den Kubisten und anderen Modernen wohl, aber ich will ohne das Pulsierende der Großstädte, ohne deren Lifestyle nicht leben«, Zehn Bücher, ohne die dieses Buch nicht entstanden wäre

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